Weniger Bewerbungen für technische Ausbildungsberufe

Joachim Lang zur Bildungsmesse Ulm: „Unternehmen bieten berufliche Vielfalt“

Weniger Bewerbungen für technische Ausbildungsberufe

Spricht sich für eine Vielfalt von Studiengängen und Ausbildungsberufen in der Industrie aus: Joachim Lang

Die Zahl der Bewerbungen um Ausbildungsplätze vor allem im technischen und handwerklichen Bereich geht nach Einschätzung des Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben (CNS) spürbar zurück. Joachim Lang, Leiter des Arbeitskreises „Nachwuchs, Ausbildung, Personal“ des CNS und Geschäftsführer des Ulmer Ingenieur-Unternehmens consinion, weist anlässlich der Bildungsmesse Ulm auf die berufliche Vielfalt hin, die die Region Ulm biete. „Es ist wichtig diese Vielfalt zu erhalten“, sagt Lang im Vorfeld der Messe, die vom 20. bis 22. Februar stattfindet.

Für Unternehmen in Branchen wie Fahrzeugbau und Maschinenbau gebe es zwar gute Hochschul-Absolventen als Ingenieure und für Managementaufgaben. Berufe mit manuellen Tätigkeiten seien hingegen bei jungen Leuten weniger gefragt, obwohl sie mindestens ebenso spannende Aufgaben und Herausforderungen aufwiesen.

„Wenn wir als Region stark sein wollen, brauchen wir diese Vielfalt von Auszubildenden, Studierenden und Absolventen“, erklärt Joachim Lang. „Die Firmen im Cluster Nutzfahrzeuge bieten hervorragende Perspektiven für berufliche und persönliche Entwicklung.“ Pläne, die Hälfte der Schulabgänger eines Jahrgangs solle studieren, sieht der CNS in diesem Zusammenhang kritisch. Auszubildende seien in der Fahrzeug-Industrie ebenso gefragt wie Studierende.

Der Cluster Nutzfahrzeuge ist eine Initiative der IHK Ulm und der IHK Schwaben in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus den Bereichen Fahrzeugbau und Maschinenbau, Ingenieur-Unternehmen, der Hochschule Ulm, der Universität Ulm und der Innovationsregion Ulm mit dem Ziel Wettbewerbsvorteile für die Beteiligten zu generieren. Bildquelle:kein externes Copyright

Joachim Lang wurde 1960 in Bochum geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Feinmechaniker und studierte anschließend Feinwerktechnik. Im Jahr 1994 gründete er das Unternehmen „euro engineering“, das sich innerhalb kurzer Zeit zu einem der großen deutschen Ingenieur-Dienstleister entwickelte. 2001 gründete er das Ingenieur-Unternehmen consinion. Joachim Lang ist Vorsitzender des Vereins „Pro! Hochschule Ulm“, der Studierende und Absolventen sowie Vertreter von Wirtschaft und Hochschule verbindet. Er ist Mitglied des Aufsichtsrats der Organobalance Medical AG in Berlin, außerdem in Beiräten mehrerer Unternehmen und Organisationen sowie in Berufs- und Fachverbänden.

Kontakt:
consinion GmbH
Joachim Lang
Frauenstraße 65
89073 Ulm
+49 (0)731 1408 499-0
consinion@ck-bonn.de
http://www.consinion.de