Mehr als 700 Ingenieure und Entwickler geben in aktueller Protolabs Studie tiefgreifende Einblicke zu momentanen und künftigen Herausforderungen der Produktentwicklung
Putzbrunn bei München, 22. Mai 2024 – Eine aktuelle Studie von Protolabs, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der digitalen Fertigung, gibt tiefgreifende Einblicke zum aktuellen Stand der Produktentwicklung. Mehr als 700 Ingenieure, Designer und Produktentwickler in allen Phasen der Produktentwicklung – vom frühen Prototyping bis zur laufenden Produktion – wurden von Protolabs zu den Herausforderungen, die Hersteller gegenwärtig im Kontext der Produktion begegnen, befragt. Im Fokus der Befragung stehen insbesondere innovative Branchen, wie beispielsweise die Luft- und Raumfahrt, die Medizintechnik, Unterhaltungselektronik und viele mehr.
Herausforderungen sicher begegnen
Insbesondere die letzten Jahre, waren von unterschiedlichen Herausforderungen – darunter vor allem Lieferkettenschwierigkeiten und -engpässe sowie ein vorherrschender Fachkräftemangel – geprägt. Infolgedessen begegnen Unternehmen im Bereich der Fertigung und Konstruktion zunehmend neuen Hürden, die es – vor dem Hintergrund eines stetig wachsenden Konkurrenzdrucks – zu bewältigen gilt.
„Als Hersteller, der Kunden vom Prototyping bis zur Produktion unterstützt und bei den vielseitigen Herausforderungen der heutigen Unternehmenslandschaft begleitet, haben wir es uns zum Ziel gemacht, es Unternehmen nicht nur zu ermöglichen Produkte schneller als je zuvor auf den Markt bringen, sondern stellen ihnen unsere Fähigkeiten zur Verfügung, um jede Idee zur Realität werden zu lassen“, betont Luca Mazzei, Strategic Growth Officer bei Protolabs. „Während stetig neue Herausforderungen entstehen, freuen wir uns darauf, effektive Strategien zu entwickeln, um die Produktentwickler auch künftig dabei unterstützen zu können sowie das Innovationstempo kontinuierlich zu steigern und somit Unmögliches möglich zu machen“, fügt Mazzei hinzu.
Einblick in die aktuelle Lage
Im Rahmen der Befragung von Protolabs machten die Hersteller deutlich, dass der heutige Produktentwicklungsprozess von einem starken Bedürfnis nach Geschwindigkeit angetrieben wird. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) gab an, dass Produkte zwar schneller als je zuvor entwickelt werden würden, aber mehr als 80 Prozent nach weiteren Möglichkeiten suchen, Produktionsprozesse zusätzlich zu beschleunigen. Zwei Drittel der Befragten sehen den zunehmenden Konkurrenzdruck hierbei als Hauptmotivator an. Mit Blick auf die Herausforderungen, wurde Zeitdruck als Faktor genannt, der die Produktentwicklung während der Prototyping-Phase am stärksten beeinflusst.
Ausblick in die Zukunft
Die jüngsten Erkenntnisse aus der Umfrage zur Produktentwicklung zeichnen ein optimistisches Bild für die Zukunft, da Unternehmen zunehmend in der Lage zu sein scheinen, mit den Herausforderungen von Materialknappheit und Lieferkettenstörungen umzugehen. Laut der Befragung glauben nur noch 33 Prozent der Befragten, dass Materialengpässe in den nächsten fünf Jahren die Entwicklung von Prototypen beeinträchtigen werden. Im vorherigen Jahr waren noch 70 Prozent der Befragten dieser Ansicht. Ähnlich ist auch die Anzahl derer, die zukünftige Störungen in der Lieferkette als Problem sehen, von 74 Prozent auf 44 Prozent gesunken. Diese positiven Trends sind branchenübergreifend zu beobachten und deuten darauf hin, dass Unternehmen erfolgreiche Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen entwickeln.
Trotz dieser Fortschritte bleiben jedoch einige Bedenken hinsichtlich der Wirtschaftslage und anderer Einflussfaktoren auf die Produktentwicklung bestehen. Insbesondere wird erwartet, dass steigende Kundenanforderungen und Herausforderungen im Bereich der Arbeitskräfte auch in den kommenden Jahren die Entwicklungszeiten beeinflussen werden. Während künstliche Intelligenz und Umweltziele für einige Befragte weniger bedeutsam erscheinen, zeigt die Umfrage, dass die Branche insgesamt weiterhin daran arbeitet, sich den zukünftigen Anforderungen anzupassen und Innovationen voranzutreiben. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Einblicke für Unternehmen, um ihre Strategien zur Produktentwicklung in einer sich ständig verändernden Geschäftsumgebung zu gestalten.
Den vollständigen Product Development Trend-Report 2024 und weitere Informationen finden Sie unter diesem Link: https://www.protolabs.com/de-de/ressourcen/whitepaper/product-development-trends/
Bildquelle: @ Protolabs
Protolabs ist der weltweit führende Digitalhersteller für kundenspezifische Prototypen und Kleinserienteile. Das technologieorientierte Unternehmen verwendet fortschrittliche Technologien für 3D-Druck, CNC-Bearbeitung und Spritzguss, um Teile innerhalb weniger Tage zu fertigen. Das Ergebnis ist eine beispiellos schnelle Markteinführung für Produktdesigner und Ingenieure weltweit.
Aspekte:
-Digitale 3D-CAD-Modelle werden von einem automatisierten Angebotssystem und urheberrechtlich geschützter Software in Anweisungen für Hochgeschwindigkeits-Fertigungsanlagen umgewandelt. Dabei wird ein digitaler Zwilling des gewünschten Teils erstellt. Das Resultat sind Teile, die volldigitalisiert hergestellt und innerhalb von einem bis 15 Tagen geliefert werden.
-Das Unternehmen stützt sich auf drei primäre Dienstleistungen: Spritzguss, CNC-Bearbeitung und 3D-Druck (Additive Fertigung).
-Die Spritzgusstechnik wird für Quick-turn-Prototypenherstellung, Bridge-Tooling und Kleinserienproduktion von bis zu 10.000 und mehr Teilen sowie für kleinere Mengen von Altteilen eingesetzt. Das Unternehmen bietet mehr als 100 Thermoplaste, Metalle und Silikone an.
-Protolabs verwendet indexiertes 3- und 5-Achsen-Fräsen und Drehen zur Bearbeitung von technischem Kunststoff und Prototypen aus Metall sowie von funktionsfähigen Fertigteilen in Mengen von weniger als 200.
Bei der Additiven Fertigung werden fortschrittliche 3D-Drucktechnologien eingesetzt, die extrem genaue Prototypen mit komplexen Geometrien erstellen können. Additive Teile werden mit Stereolithographie, selektivem Lasersintern, Multi Jet Fusion, PolyJet und Direktem Metall-Lasersintern sowie in verschiedenen Kunststoffen und Metallen hergestellt.
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