AMBA: Schrauben-Rohlinge mit zwei Köpfen beschleunigen die Fertigung um ein Vielfaches

Neue All-in-one-Maschine stellt 24.000 Schrauben-Rohlinge pro Stunde her.

AMBA: Schrauben-Rohlinge mit zwei Köpfen beschleunigen die Fertigung um ein Vielfaches

AMBA

Auf der Wire 2018 stellt die Aachener Maschinenbau GmbH (AMBA) erstmals die neuen All-in-one-Maschinen für die außergewöhnlich schnelle Fertigung von Schrauben mit bis zu 200 mm Länge vor. Da in der Maschine mehrere Stauchoperationen synchron ablaufen, erzielt sie eine um ein Vielfaches höhere Leistung als konventionelle Anlagen – auch bei komplex geformten Schraubenköpfen.

Bei der Fertigung von Schrauben mit einer Länge von 160 bis 180 mm war bisher ein Durchsatz in einer Größenordnung von etwa 60 Schrauben pro Minute üblich.

Mit der neuen All-in-one-Maschine bietet AMBA eine Anlage, die gepresste Schrauben-Rohlinge von 60 bis 200 mm Länge deutlich schneller als bisher übliche Maschinen herstellt: Die erste Maschine, die AMBA nach dem neuen Konzept gebaut hat, produziert bis zu 400 Schrauben pro Minute. Das entspricht 24.000 Stück pro Stunde.

Diese Leistungssteigerung erreicht AMBA, indem zunächst ein Ende des Drahtes geformt und nach einer Drehung in einer weiteren Station innerhalb der Maschine auch das andere Ende gestaucht wird. Auf diese Weise entstehen Rohlinge, die auf jeder Seite einen Kopf aufweisen, und die am Ende des Prozesses getrennt werden. Bei 180 bis 200 Takten pro Minute wirft die Maschine dementsprechend 360 bis 400 Schrauben pro Minute aus.

Manfred Houben, einer der beiden Geschäftsführer von AMBA, sieht hohes Potenzial auch bei der Fertigung von Schrauben mit komplex geformten Köpfen: „Bei geometrisch komplizierten Köpfen können wir in hintereinander angeordneten Stationen drei oder vier Schläge auf eine Seite ausführen. Das ist zum Beispiel wichtig, um die noch größeren Scheibenköpfe herzustellen, die im Moment offensichtlich im Trend liegen. Da alle Stauchoperationen synchron stattfinden, können wir auch komplizierte Köpfe mit der gleichen, hohen Taktrate herstellen.“

Die Maschinen eignen sich für die Produktion von Schrauben mit einem Durchmesser von 4 bis 10 mm und – je nach Drahtdurchmesser – einer Länge von 60 bis 400 mm.

Für die neuen Maschinen nutzt AMBA das Grundkonzept der All-in-one-Maschinen, das auch vielen anderen Anlagen des Unternehmens zugrunde liegt: In einer einzigen Maschine sind alle Prozessschritte vereint – vom Abwickeln des Drahtes über das Stauchen der Köpfe und das Walzen der Gewinde bis zum automatischen Ablegen des fertigen Produktes in Transportboxen. Durch die mechanische Koppelung aller Bearbeitungsschritte erzielen die Maschinen höchste Prozesssicherheit.

Zusätzliche Funktionen wie das Kneifen der Spitze, das Zerspanen oder Fräsen von Nuten oder das Abdrehen und Entgraten der Rohrenden werden dank des modularen Aufbaus ebenfalls einfach integriert.

AMBA auf der WIRE/TUBE 2018:

Düsseldorf, 16. bis 20. April 2018

Halle 15 / C36

Über AMBA

Die Aachener Maschinenbau GmbH – meist „AMBA“ genannt – wurde im Jahr 1908 im Umfeld der Aachener Nadelindustrie gegründet, die seinerzeit weltweit renommiert war. Seitdem hat sich das Unternehmen mehr und mehr zum international anerkannten Spezialisten für Maschinen zur Kaltumformung von Bauteilen aus Metall entwickelt.

Heute stellt AMBA vorwiegend Spezialmaschinen für die Produktion von langen Bauteilen her, deren Querschnitt sich über die Länge verändert – so zum Beispiel von Schrauben mit einer Länge zwischen 60 und 2.500 mm sowie von Rohren und Speichen.

Mit dem All-in-one-Prinzip ist AMBA der weltweit einzige Hersteller von Maschinen, der die kontinuierliche Fertigung langer oder komplexer Teile in einer einzigen Maschine realisiert: Vom Halbzeug – sei es Draht oder Rohr – bis zum fertigen, verpackten Produkt laufen alle Prozessschritte in einer Maschine ab – in der Branche unerreicht.

Am heutigen Stammsitz des Unternehmens in Alsdorf in der Nähe von Aachen arbeiten 49 Mitarbeiter in Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Kundendienst.

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AMBA Aachener Maschinenbau GmbH
Manfred Houben
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